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Erste Fortbildung der Gumpensteiner Ausbildner

Beim letzten Kurs in Gumpenstein wurde von allen Mitgliedern des Ausbildungsteam der Entschluss gefasst, dass natürlich auch Lehrende sich weiterbilden müssen.  Somit war die Idee zur ersten Fortbildung der Gumpensteiner Ausbildner geboren. Unser Kollege Gerd Gräubig stellte sich für die Organisation zur Verfügung, was zugleich bedeutete, dass alle an den nördlichsten Wohnort der Instrukteure Gumpensteins, nämlich ins deutsche Städtchen Bautzen reisen werden.

 

Leider mussten Öschlberger Stefan und Greimeister Karl kurzfristig absagen. Für alle anderen Teilnehmer war schon die Anreise gut durchdacht. 

 

Während Stefan Winkler mit seiner Frau Renate in aller Herrgottsfrüh mit einem Kleinbus in Glurns in Südtirol startete,  machte sich Familie Pesenhofer aus Hitzendorf auf den Weg nach Liezen, um dort den Referatsleiter in Gumpenstein, Hans Häusler, ins Auto zu packen. Der Treffpunkt von Südtirol und Steiermark war der Parkplatz Voralpenkreuz, von wo aus es mit dem Bus weiter zum Bahnhof Linz ging. Dort wartete schon pünktlich Prof. Johann Kofler, der damit den Insassenreigen komplettierte.

Nun trennten uns nur mehr knappe 450km und ein Zwischenstopp bei einem tschechischen Mc Donalds von unserem Ziel, dem  beschaulichen  Örtchen Wurschen. Dort wurden wir schon  von der Familie Gräubig mit einer  Willkommensjause  erwartet.  So fand der  Anreisetag seinen gemütlichen Ausklang.

 

Am nächsten Tag stand „Geschlechtertrennung“ am Programm. Während die Damen sich den Bautzener Sehenswürdigkeiten hingaben, starteten die Männer in ihr Fortbildungsprogramm.

Am Vormittag wurde ein Milchviehbetrieb mit neun Melkrobotern besichtigt.

 Am Nachmittag  wurde das Hauptanliegen der teilnehmenden Instrukteure behandelt, nämlich das Ausarbeiten von einheitlichen Ausbildungsstandards bei den fünf Punkten der Funktionellen Klauenpflege.

 Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Kursteilnehmer umso besser das Gelehrte aufnehmen und umsetzen können, je einheitlicher die Inhalte vermittelt werden. Bis zum  Ende des Tages konnte so ein umfangreiches Skriptum zum Vermitteln der Lehrinhalte erstellt werden.

Nach getaner  Arbeit, wechselten wir wieder alle gemeinsam zum Kulturprogramm. Familie Gräubig hatte Karten im Biertheater in Radeberg organisiert. Essen, Trinken und Theater, eine Kombination vom Feinsten...nach den ersten paar Minuten hatten wir uns auch in den sächsischen Dialekt gut eingehört.

 

So wie der Abend aufgehört hatte, starteten wir auch in den nächsten Morgen, nämlich einerseits mit Kultur und andererseits mit Regenwetter.

War aber nicht so schlimm, den für uns war ein kleiner Sightseeing-Bus in Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, reserviert.

Mitten durch Görlitz verläuft die deutsch-polnische Grenze, die wir auch mit dem Bus überquerten. Auch diesmal war ein Zwischenziel eine Bierverkostung, irgendwie  zog sich das schon  fast wie  ein roter Faden durch die Exkursion.

Nein, natürlich kam auch an diesem Tag die Arbeit nicht zu kurz. Am Nachmittag ließen die Männer wieder ihre Köpfe rauchen, denn es galt noch einiges zu erarbeiten. So wurden einheitliche Prüfungskriterien für die Prüfungen der Zertifikatslehrgänge in Gumpenstein  erstellt.

 

Für jeden Prüfling ist es wichtig zu wissen, wie er benotet wird und welche Fehler sogenannte K.O. Kriterien sind. Ebenso wichtig ist es, dass alle Prüfer gerecht nach den gleichen Kriterien bewerten. Damit war wieder ein ausgefüllter Tag dem Ende zugegangen, nicht ohne einem gemütlichen Beisammensein im Steakhouse und einer anschließenden „Barrunde“ durch Bautzen. Eine „Runde“ wurde es nur deshalb, weil die meisten Lokale dermaßen überfüllt waren, dass für unsere Gruppe einfach kein Platz mehr war.

 

Nun blieb nur mehr  der nächste  Tag für die Heimreise. Um fünf in der Früh machten wir uns auf den Weg und in umgekehrter Reihenfolge wie am Hinweg wurde ein Teilnehmer nach dem anderen an seinen Bestimmungsort gebracht.

 

Fazit:

Es waren abwechslungsreiche intensive Tage. 

Der Termin für die zweite Fortbildung der

Gumpensteiner Ausbildner wurde schon fixiert.

Das Ausbildungsteam Gumpenstein

 

           Gräubig Gerd

           Greimeister Karl

           Häusler Johann

           Kofler Johann

           Öschlberger Stefan

           Pesenhofer Robert

           Winkler Stefan

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