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Gewinner des Fotowettbewerbes

In der letzten Ausgabe unserer Vereinszeitung habe ich alle, die unsere Zeitung erhalten, dazu aufgerufen uns Bilder unter der Motto „Klauenpflege im Sommer“ zuzuschicken. Wir durften uns über einige tolle Bilder freuen, unter anderem auch über das Siegerbild! Welches von den Schülern, der HBLA Pitzelstätten eingesendet wurde. Das Bild gibt’s dann auch auf dem Titelbild der nächsten Ausgabe zu sehen.

Beim Treffen in Hohenlehen wurden von zehn ausgewählten AÖK-Mitgliedern die Bilder bewertet und so wurde das Bild der HBLA Pitzelstätten zum Sieger erkoren.

 

Nochmals möchten wir uns bei allen Teilnehmern bedanken, ein kleines Dankeschön ist auf dem Weg zu euch und auch die Gewinner bekommen natürlich ihren Preis.

HBLA Pitzelstätten – wir leben Nachhaltigkeit
Die HBLA Pitzelstätten gehört zu den Bildungseinrichtungen des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) und ist eine der größten Bundesschulen im landwirtschaftlichen Bereich und in Ihrer Form einzigartig in Kärnten. Derzeit besuchen insgesamt ca. 400 SchülerInnen unser Wissenszentrum, wovon ca. 50 Schüler männlich sind.

Es stehen zwei Ausbildungsformen zur Auswahl: Die 5-jährige Form kann nach der 4. Klasse NMS oder Gymnasium besucht werden und schließt mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Hier kann zwischen den Schwerpunkten "Informations- und Umweltmanagement" sowie "Produktmarketing und Regionaltourismus" gewählt werden. Der Ausbildungsschwerpunkt „Informations- und Umweltmanagement“ berücksichtigt im Besonderen die aktuellen Entwicklungen in den modernen Medien- und Informationstechnologien und die zunehmende Bedeutung von Umweltthemen. Beim Ausbildungsschwerpunkt „Produktmarketing und Regionaltourismus“ liegt der Fokus im Besonderen auf der Verbindung zwischen Landwirtschaft und Tourismus als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Regionen.

 

Der 3-jährige Aufbaulehrgang kann nach Abschluss einer landwirtschaftlichen Fachschule besucht werden und schließt ebenfalls mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Neben der etablierten Form „Landwirtschaft und Ernährung“ wird seit dem Schuljahr 2019/2020 ein neuer zweiter Aufbaulehrgang mit dem Schwerpunkt „Land-, Umwelt- und Energietechnik“ geführt.

 

Neben der ausführlichen naturwissenschaftlichen Wissensvermittlung spielt auch die praktische Anwendung in den Bereichen, Produktion, Verarbeitung, Ökonomie und Ernährung eine große Rolle. Das Kernstück des Praxisunterrichtes für Landwirtschaft und Gartenbau stellt der schuleigene Lehrbetrieb dar. Die landwirtschaftliche Nutzfläche im Ausmaß von 20,7 ha (10,7 ha Acker, 10 ha Grünland) bildet die Basis für die pflanzliche und tierische Produktion. Der Grundgedanke der Nachhaltigkeit besteht in der Kreislaufwirtschaft. Dabei wird versucht, möglichst viele Produkte des landwirtschaftlichen Betriebes über das Schülerinternat bzw. über die Direktvermarktung zu verwerten.

Den Schwerpunkt der Tierhaltung stellt die Milchviehhaltung dar. Jährlich werden ca. 25.000 kg Milch weiterverarbeitet und direkt vermarktet, der Rest wird an die Molkerei abgeliefert. Um in der Milchwirtschaft erfolgreich zu sein und gesunde, leistungsbereite und langlebige Kühe zu haben, ist eine gründliche Klauenpflege unumgänglich, denn „die Klauen tragen die Milch“. Die Bedeutung und die Wichtigkeit der professionellen funktionellen Klauenpflege werden den SchülerInnen im Praxisunterricht vermittelt. Dabei stehen die Werkzeugkunde und die praktische Klauenpflege am Tier ebenso im Zentrum des Interesses wie die körperschonende Haltung bei dieser anspruchsvollen Tätigkeit.

 

Gesunde und gepflegte Klauen bilden die Basis für ein gutes Fundament der Tiere. Neben den Merkmalen Rahmen, Bemuskelung und Euter spielt das Fundament bei der Exterieurbeurteilung eine zentrale Rolle. Die ganzheitliche Betrachtung der Tiere und die Beurteilung des Gesamtzustandes gehören ebenfalls zu den Kernbereichen des Praxisunterrichtes. Die Früchte dafür konnten unsere SchülerInnen schon mehrfach in Form von siegreichen Teilnahmen an Tierbeurteilungswettbewerben ernten. Sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Bewerben fanden sich bereits mehrere Male SchülerInnen aus Pitzelstätten am Siegespodest. 

 

Prof. DI Klaus Messner

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